Die internationale Gemeinschaft kämpft seit über 20 Jahren
gegen die Rekrutierung von Kindersoldaten in Kriegsgebieten. Tausende Jungen
und Mädchen wurden bereits befreit. Afghanistan, die Demokratische Republik
Kongo, Myanmar, der Sudan, der Südsudan, Somalia und Jemen sind allerdings
immer noch auf der schwarzen Liste. Während einer Anhörung wird das Thema am
Dienstag (2.12.) ab 15 Uhr mit Experten für den Schutz von Kindern diskutiert.
Teil der Feierlichkeiten anlässlich des 25. Jahrestag zum
Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte des Kindes ist die
Anhörung "Kinder, nicht Soldaten - Wie können Kinder in Konflikten besser
geschützt werden". Organisiert wurde die Anhörung vom Unterausschuss für
Menschenrechte und dem Ausschuss für Auswärtige Angelegenheiten.
Internationale Experten der Vereinten Nationen, der EU, NGOs
und Vertreter verschiedener diplomatischer Missionen werden anwesend sein.
"Kinder, nicht Soldaten"
Es werden Daten über das Ausmaß dieses Problems präsentiert
sowie die Initiative der Vereinten Nationen "Kinder, nicht Soldaten".
Die Initiative begann im März 2014 und soll weltweit die Rekrutierung von
Kindersoldaten bis 2016 beenden. Das Europäische Parlament unterstützt diese Initiative.
Sie können die Anhörung im Live-Stream ab 15 Uhr verfolgen
und sich an der Diskussion mit dem Hashtag #ChildrenNotSoldiers beteiligen.
http://www.europarl.europa.eu/news/de/news-room/content/20141203STO82502/html/Live-Stream-Wie-kann-die-Rekrutierung-von-Kindersoldaten-gestoppt-werden
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